Freitag, 27. September 2019

„Allein kommt man da nicht mehr raus!“ - Maik Scheffler, Aussteiger aus der rechten Szene, besuchte Neustädter Schulen

Neustadt. Maik Scheffler lächelt freundlich. Er ist ein zuvorkommender, sehr ruhiger und ausgeglichener Mensch. Seine Stimme ist warm und angenehm. Wenn er redet, ist man sofort gefesselt von ihm. Seine Ausstrahlung ist bereits auf den ersten Blick sympathisch - Maik Scheffler beeindruckt.

Wer er ist? Ehemaliger stellvertretender Landesvorsitzender der NPD in Sachsen. Maik Scheffler (45) aus der Nähe von Leipzig war insgesamt 15 Jahre in der rechten Szene aktiv. Und zwar nicht nur politisch engagiert in der NPD, sondern auch aktiv auf der Straße, zeitweise sogar als rechtsextremer Kameradschaftsführer. Und ja, Maik Scheffler hat auch zugeschlagen, wenn er mit seinen „Kameraden“ in der Stadt unterwegs war und dort auf eine Gruppe von Ausländern gestoßen ist. Nicht allein aus Hass, wie er betont, sondern aus Angst vor einem Angriff von Ausländern, dem man so zuvorkommen wollte.

Sonntag, 22. September 2019

Frag mich: Maik Scheffler im Video für T-Online


Maik Scheffler hat Menschen aufgrund ihrer Herkunft ausgegrenzt, rechtsextremes Gedankengut verbreitet und die NPD in Sachsen angeführt. Vor vier Jahren stieg er aus der Szene aus – und stellte sich nun den Fragen der t-online.de-Leser.
Zum Video:


Von heute auf morgen den Kontakt zum ganzen Umfeld abbrechen, umziehen und aus Freunden Feinde werden lassen. An diese Zeit kann sich Maik Scheffler noch gut erinnern. Denn im Jahr 2015 stieg der langjährige Neonazi aus der rechtsextremen Szene aus. Das sorgte für eine gewisse Unruhe in seinem Umfeld.

EXIT-Deutschland zu Gast auf den Aktionswochen - „Für Demokratie und bunte Vielfalt“ in Eutin (Schleswig-Holstein)

In Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Politische Bildung in Schleswig-Holstein veranstaltet die Gedenkstätte Ahrensbök erstmalig vom 1. bis 26. Juni 2019 die Aktionswochen „Für Demokratie und bunte Vielfalt“. Die Schirmherrschaft hat der Kreispräsident in Ostholstein Harald Werner übernommen. Mit einem „bunten“ Strauß von Veranstaltungen, die sensibilisieren sollen für die Gefahren, die extremistische und populistische Äußerungen für die Gesellschaft bedeuten, möchten die Akteure dem Extremismus unserer Zeit entgegenwirken. 

Statements - Kein Exit ohne Exit



Rechtsextreme Bruderschaften Eliten mit dem Nimbus der Gefährlichkeit


Spätestens seit dem Mord an dem Regierungspräsidenten im Regierungsbezirk Kassel, Walter Lübcke, sind rechtsextreme Bruderschaften in die Wahrnehmung gesellschaftlicher Diskussion gekommen. Am 2. Juni 2019 um 0:30 Uhr fand ein Angehöriger Lübcke mit einer Schusswunde im Kopf leblos auf der Terrasse seines Wohnhauses vor. Nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen stellte die Kreisklinik Wolfhagen um 2:35 Uhr Lübckes Tod fest. Todesursache war ein Projektil einer Kurzwaffe, das aus kurzer Distanz in seinen Kopf geschossen worden war. Der mutmaßliche Täter soll Kontakte zum in Deutschland verbotenen Netzwerk «Blood & Honour» gehabt haben. Wir haben mit einem ehemaligen Mitglied einer Bruderschaft gesprochen und ihn über die Hintergründe befragt.



EXIT-Deutschland hat mir das Vertrauen in die demokratische Wertegesellschaft zurückgegeben ohne die ich meine Ideologie nie hätte aufbrechen können.

Mitten in die Debatte um den Rechtsextremismus und Terrorismus ist die Förderung von EXIT-Deutschland 2020 unklar. Mitglieder des Aktionskreis EXIT-Deutschland haben sich daher zu diesen Statements entschlossen.

„Allein kommt man da nicht mehr raus!“ - Maik Scheffler, Aussteiger aus der rechten Szene, besuchte Neustädter Schulen

Neustadt. Maik Scheffler lächelt freundlich. Er ist ein zuvorkommender, sehr ruhiger und ausgeglichener Mensch. Seine Stimme ist warm u...